Felix Grützner setzt das Passionsgeschehen in unterschiedlichen Formen und mit unterschiedlichen Musiken und Texten um. Mehrfach hat er gemeinsam mit Prof. Dr. Wolfgang Bretschneider (Orgel) die Meditationen zum Kreuzweg von Marcel Dupré (Le Chemin de la Croix) umgesetzt, u.a. 2014 im Bonner Münster.
Das Zeugnis der Evangelien berichtet davon, wie die Jüngerinnen und Jünger ängstlich und fassungslos das erfahren, was wir Auferstehung nennen. Gibt es ein Mehr an Bewegung als die Auferstehung? Der Blick von Ostern zurück streift auch Karfreitag, Passion und Martyrium. Danach: Grabesruhe. Auch unser Leben ist geprägt von Zeiten heftigster Bewegung und Unruhe – wie auch von Phasen der Erstarrung und des Stillstands. Tanz vermag anschaulich zu machen, wie Haltungen sich verflüssigen können, wie Starre zur (Er-)Lösung kommen oder Unruhe in bewegte Stille münden kann. (Uraufführung: 2017, Hagen)
Gemeinsam mit der Flötistin Britta Bauer lässt Felix Grützner den Tod auftreten und über sich selbst nachdenken. In biblischen, literarischen und poetischen Texten, mit Musik und Tanz entfaltet sich ein Kaleidoskop, das Angst, Trauer, Hoffnung und Humor im Angesicht des Todes lebendig werden lässt. Mit Kompositionen u.a. von Franz Schubert, Johann Sebastian Bach und Volksliedern (Uraufführung 2012, Nürnberg)
Felix Grützner hat gemeinsam mit dem Saxophonisten Johannes Lemke eine ca. einstündige Fassung der weltberühmten Geschichte für zwei Sprecher, einen Musiker und einen Tänzer erarbeitet. Steht das Instrument für den Kleinen Prinzen, so schlüpft der Tänzer in die unterschiedlichen Charaktere, denen der Prinz auf seiner Sternenreise begegnet: Rose, Säufer, Laternenanzünder und Fuchs. Die Themen sind groß: Liebe und Selbsthass, Verlust und Hoffnung, Abschied und Tod. (Uraufführung 2010, Waldbreitbach)
Entlang der Briefe von Robert und Clara Schumann wird die tragisch endende Liebes- und Lebensgeschichte des Komponisten Robert Schumann erzählt. Musikalisch lassen Nare Karoyan (Klavier) und Blake Weston (Klarinette) Leben und Gefühle gegenwärtig werden, während Felix Grützner dem Geschehen einen tänzerischen Ausdruck gibt. Ungewohnt: Die Geschichte wird vom Ende her erzählt, die letzte Szene schildert die erste Begegnung zwischen Robert und Clara, als diese noch ein Kind ist. (Uraufführung 2015, Bonn)
Dieses Programm ist eine künstlerische Umsetzung der Fragen nach dem, was hospizliche Begleitung und Haltung ausmachen können, um Menschen „auf der Durchreise“ ein guter Wegbegleiter
zu sein. Felix Grützner lässt einen Menschen „von der Straße“ auftreten, der über das Leben als Weg sinniert und Fragen stellt: Was braucht es auf dem Weg? Was braucht es am Ende des Weges? Hinzu kommen Texte, Tanz, und Musik u.a. von Franz Schubert, Charlie Chaplin und Johann Sebastian Bach. (Uraufführung 2016, Hamburg)
„Im Anfang war das Wort ...“ – so beginnt der Prolog des Johannesevangeliums. Dieser Text wird in der Kath. Kirche am 1. Weihnachtstag vorgetragen und fasst die Geschichte von der Menschwerdung Gottes in besondere Worte. Musik von Johannes Lemke und Tanz von Felix Grützner spüren dem Geheimnis der Weihnachtsbotschaft nach. (Uraufführung: Januar 2014, Hamm)
»Für mich ist Tanz ein Weg, mit dem Körper etwas auszudrücken, Räume zu öffnen, und dadurch, dass ich mich bewege, auch bei anderen etwas zu bewegen.«
Felix Grützner
Lebenstänzer
Felix Grützner führt regelmäßig Seminare und Workshops durch. Themenschwerpunkte sind nonverbale Kommunikation, Umgang mit Emotionen, Selbstsorge und Spiritualität. Zu den Zielgruppen gehören Menschen in sozialen Berufen, insbesondere in der Hospizarbeit und Palliativversorgung. Darüber hinaus bietet er offene Seminar an für Menschen in Krisen, nach Verlusterfahrungen oder deren Angehörige bzw. ihnen nahestehende Menschen.
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