Der Lebenstänzer

Lichtflecken

auf dem glatten Steinboden der Kirche. 
Vorne dicht beisammen: die Familie

zwei Reihen voll, schulterwärmend. 
Dahinter gruppiert und versprengt
Menschen in vorwiegend grau und schwarz.

Familie hat Gefühlsvorsprung.
Trauergemeinde fühlt über Eck.
Was ist jetzt schlimmer?

Überall Bewegung:

in Herzen, in Augen, in Worten, im Gesang,
auch im Tanz.

(F.G., Ostermittwoch, 2019)


Bei Trauerfeiern schafft der Lebenstänzer Raum für ein Innehalten im Augenblick der Freude oder der Trauer, Raum für ein bewusstes Mitgehen durch Schmerz und Verlust hin zu einer Ahnung vom Leben „danach“ – für die Zurückbleibenden wie für die Verstorbenen.

Anders als eine Trauerrede lässt der Tanz Vieles offen, ist weniger eindeutig. So können alle Anwesenden je ihre eigenen Gedanken und Gefühle wahrnehmen - und teilen doch ein gemeinsames Erlebnis.

Ausführliche Gespräche mit den Hinterbliebenen stehen am Beginn. Gesprochen wird auch über die Musikauswahl und den gesamten Ablauf der Trauerfeier.

Der Lebenstänzer passt sich den Gegebenheiten des Ortes für die Trauerfeier an und benötigt keine besondere Bühne.


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